AL diskutiert über Umfahrung Urberachs

Um das seit Jahrzehnten schwelende Problem einer Ortsumfahrung von Urberach geht es bei der nächsten öffentlichen Sitzung der Anderen Liste (AL) am Mittwoch, den 5. September um 20 Uhr. An dem Thema Interessierte sind an diesem Abend in Gaststätte „Ebbelsche“ am Urberacher Dalles eingeladen.
Die AL hatte sich bereits Anfang der Neunziger Jahre kritisch zu einer ortsnahen Umfahrung zwischen Urberach und dem Bienengarten geäußert und sich für die Nutzung vorhandener Straßen als Umgehung eingesetzt. Dieser Meinung schlossen sich schließlich alle in der Stadtverordnetenversammlung vertretenen Parteien an. In einem gemeinsamen Beschluss von 1997 befürworteten die Kommunalpolitiker die Nutzung und den Umbau der Kreisstraße 180 und der Landesstraße L 3317, die sogenannten K-L-Trasse, zur Überwindung der Verkehrsbelastung in Urberach.
„Trotz dieses einstimmigen Beschlusses wurde eine ortsnahe Umfahrung Urberachs im aktuellen Bundesverkehrswegeplan als „vordringlicher Bedarf“ aufgenommen“, kritisiert AL-Vorsitzende Andrea Schülner.
Die AL-Chefin erinnert daran, dass das Stadtparlament erst im Mai den Magistrat damit beauftragt habe, gemeinsam mit Hessen Mobil und den Entscheidungsträgern des öffentlichen Nahverkehrs nach Möglichkeiten für eine Entlastung der Urberacher Hauptstraße zu suchen. Eine Vorfestlegung auf eine ortsnahe Umfahrung passe da nicht ins Bild.

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